Evangelische Hochschule Dresden
Seminar: MAS 12 Vergessene Theorietraditionen in der Sozialen Arbeit - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: MAS 12 Vergessene Theorietraditionen in der Sozialen Arbeit
Untertitel
Semester WiSe 20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
Heimat-Einrichtung Studium
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.10.2020 12:45 - 14:15, Ort: 3.009 (36 P.)
Art/Form
Lernorganisation • Seminar / Textarbeit mit Originaltexten/ Diskussion
• Teilpräsenz- und Onlineveranstaltung
Leistungsnachweis nach Abprache
ECTS-Punkte 4

Räume und Zeiten

3.009 (36 P.)
Dienstag, 13.10.2020 12:45 - 14:15
Dienstag, 13.10.2020 14:45 - 16:15
Dienstag, 20.10.2020 14:00 - 15:30
Dienstag, 20.10.2020 16:00 - 17:30
Mittwoch, 16.12.2020 08:15 - 09:45
Mittwoch, 16.12.2020 10:15 - 11:45
(Online-Seminar)
Dienstag, 27.10.2020 08:15 - 09:45
Dienstag, 27.10.2020 10:15 - 11:45
Montag, 14.12.2020 12:45 - 14:15
Montag, 14.12.2020 14:45 - 16:15
Montag, 11.01.2021 08:15 - 09:45
Montag, 11.01.2021 10:15 - 11:45
Mittwoch, 13.01.2021 08:15 - 09:45
Mittwoch, 13.01.2021 10:15 - 11:45
Mittwoch, 27.01.2021 12:45 - 14:15
Mittwoch, 27.01.2021 14:45 - 16:15
(online-seminar)
Mittwoch, 02.12.2020 08:15 - 09:45
Mittwoch, 02.12.2020 10:15 - 11:45

Kommentar/Beschreibung

Je nach Vorwissen/Vorverständnis und Interessen der Teilnehmenden soll der Verlust kritischer Theorietraditionen diskutiert werden:
Bereiche/Handlungsfelder könnten sein:
1 – Soziale Arbeit ,Bildung und Emanzipation. Was bedeutet, dass der Begriff Emanzipation kaum mehr vorkommt?, was verliert man? Wozu braucht man den Begriff, die Idee der Emanzipation? Autor*innen, die hier behandelt werden sollen/Können: Kant, Humboldt, Adorno, Marcuse, Heydorn, Winkler, Sünker, Frigga Haug, W. Keckeisen…

2 - Umgang mit Abweichung/Institutionelle Verfestigungen abweichenden Verhaltens (Erziehung/HzE; Psychiatrie; Kriminalität/Strafrecht) Hier geht es um Fragen, warum eine Kritikperspektive, aus Zuschreibungs-, gesellschaftskritischer oder abolutionistischer Perspektive kaum mehr Beachtung findet und was uns Arbeiten aus der Perspektive des `Labeling Approach` und insb. solche, die eine Verbindung zu `kritischer Theorie` oder Marxismus suchen, noch sagen könnten. Autor*innen, die hier behandelt werden könnten/sollten: H.S. Becker, F. Sack, H. Peters, H. Peters/H. Cremer-Schäfer, W. Keckeisen, N. Christie, H. Keupp, K. Dörner, F. und F. Bassaglia, M. Foucault…evtl. auch die Titel „Gefesselte Jugend“ etc.

3 – Verhältnis Theorie-Praxis Heute hat sich ein Verständnis etabliert, nachdem „`die Wissenschaft` zu liefern hat“: Fakten, Erklärungen, Wissen, das möglichst direkt `anwendbar` ist. Dabei untergegangen ist ein alternatives Verständnis, das eher einer `negativen Dialektik` folgt nach dem Motto „I´d prefered not to do…“, es vorzuziehen, nicht mitzumachen, keine Verbesserungsvorschläge zur Erreichung gleicher Zwecke und einetr `schlechten Praxis` zu liefern und an einem anderen empathischen Begriff von Praxis festzuhalten. Hier wäre anzuknüpfen an verschiedene Varianten kritischer Theorie: Adorno, (Horkheimer), Benjamin, Helga Cremer-Schäfer, Steinert, Foucault…