Evangelische Hochschule Dresden
Studium Generale: SG - »Die Armen habt ihr immer bei euch« (Mk 14.7). Warum? - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Studium Generale: SG - »Die Armen habt ihr immer bei euch« (Mk 14.7). Warum?
Untertitel Anrechenbar für den Sozialpädagogisch-theologischen Abschluss (STA)
Semester WiSe 21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Studium
beteiligte Einrichtungen Campus Dresden
Veranstaltungstyp Studium Generale in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 12.10.2021 16:30 - 18:45, Ort: 3.114 (34 P.)
Art/Form Seminar
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

3.114 (34 P.)
Dienstag: 16:30 - 18:45, dreiwöchentlich (2x)
Freitag, 26.11.2021, Dienstag, 08.02.2022 16:30 - 18:45
(online)
Dienstag: 16:30 - 18:45, dreiwöchentlich (2x)

Kommentar/Beschreibung

Wir wollen uns beschäftigen mit diesem Text aus Markus 14.7, „Die Armen habt ihr immer bei euch“, mit der Frage, warum? Warum sind die Armen immer bei uns, sogar nach den Revolutionen und Befreiungskriegen in Namen der Armen, in Namen der Arbeiter oder in Namen der Unterdrückten, ob in Europa, Asien, Afrika und Latein Amerika?
 
Jesus spricht diese Worte im Haus von Simon, einen Aussätzigen, mit anderen Worten in einem Haus der Kranken und Armen, was auch die Bedeutung von Bethanien ist. Bethanien ist ein kleines Dorf nicht weit von Jerusalem, am Rande von der Stadt Jerusalem. Dieses Bild kennen wir doch zu gut, die Häuser der Armen und Kranken am Rande der Stadt, am Rande der Gesellschaft, warum ist das so? Warum scheint es immer so zu sein? Ist es ein moralischer Fehler, ein ökonomischer, ein politischer oder ein religiöser Fehler? Oder vielleicht kein Fehler, sondern eine strukturelle Tatsache.
Diese Warum-Frage wollen wir versuchen zu verstehen im Kontext der Beziehung zwischen den Häusern der Armen und den Pöbel bei z. B. Hegel. Und weiter, was ist die Beziehung zwischen den Pöbel, Häusern der Armut und dem Proletariat bei Marx, und grade, weil die Revolutionen in Namen der Armen und Arbeiter den Armen nicht besonders viel geholfen hat, wollen wir zurückkehren zu Marx, aber dieses Mal in Gespräch mit der Psychoanalyse von Freud und Lacan.
Kein Vorwissen der Autoren wird erwartet, nur die Neugier und eine Offenheit für Gespräch und Fragen über die Welt und warum die Armen immer bei uns sind.

(Prof. Dr. Johann-Albrecht Meylahn ist Theologe und hat in den vergangenen Jahren an der University of Pretoria in Johannesburg gelehrt. Die ehs konnte ihn erstmals für Lehrveranstaltungen im WS21/22 gewinnen.)

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Studium Generale WiSe 2021/22".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.09.2021 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Diese Regel gilt von 30.08.2021 00:00 bis 12.09.2021 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 3 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 30.08.2021, 00:00 bis 12.09.2021, 23:59.
Veranstaltungszuordnung: