SG - Täterspuren in Dresden
Untertitel:
Auseinandersetzung mit der NS Geschichte Dresdens gegen den Mythos der „Unschuldigen Kunststadt“
DozentIn:
Dr. Gunda Ulbricht, Uwe Hirschfeld
Veranstaltungstyp:
Studium Generale (Lehre)
Beschreibung:
Die Studierenden erhalten Einblick in die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Initiativen am Beispiel des Mahnganges „Täterspuren“, welches vom Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ seit 2012 jeweils am 13. Februar durchgeführt wird.
Der Mahngang ist eine Kritik an der auf die Opfer gerichteten Erinnerungskultur der Stadt Dresden. Die Auseinandersetzung mit den NS-Tätern in der Stadt Dresden und Bedeutung Dresdens als letzte Garnisonsstadt, als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und als Stadt der Rüstungsindustrie soll die enge Verflechtung der Stadt aufzeigen und deren Verantwortung für die NS Verbrechen zeigen.
Das Wissen um die NS Verbrechen soll die Verantwortung der Studierenden für eigenes Handeln in der Gegenwart deutlich machen.
Ort:
(Mahngang)
Semester:
WiSe 2017/
Zeiten:
Mo. 16:30 - 18:00 (wöchentlich), Termine am Samstag, 10.02.2018 14:00 - 16:00
Erster Termin:Montag, 16.10.2017 16:30 - 18:00
Lernorganisation:
Vorträge, Gruppenarbeit, Lektüre, Exkursionen im Stadtgebiet
Leistungsnachweis:
Eigene Textausarbeitungen
Bereichseinordnung:
Studium > Studium Generale
Sonstiges:
zu erreichende Kompetenzen:
- Die Studierenden können sich in geschichtspolitischen Konflikten orientieren und entwickeln eine eigene, begründete Position
- Sie setzen sich mit Erfahrungen politischen Engagements im Gemeinwesen auseinander und können die Dimensionen verschiedener Zugänge einschätzen
ECTS-Punkte:
3
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