SG - Praktische Theaterpädagogik
Untertitel:
Das Darstellende Spiel als Mittel und Weg zu gemeinsamen kreativen Ergebnissen
DozentIn:
Matthias Seidel
Veranstaltungstyp:
Studium Generale (Lehre)
Beschreibung:
Praktische Theaterpädagogik – Das Darstellende Spiel als Mittel und Weg zu gemeinsamen kreativen Ergebnissen

Die Veranstaltung besteht aus drei Wochenenden und einem Abschlussprobentag mit einer kleinen internen Aufführung.
Am ersten Wochenende (12h), das Grundlagenwochenende, beschäftigen sich die Teilnehmer mit sich selbst. Praktische Selbsterfahrung steht im Vordergrund.
Hier werden die Voraussetzungen für die weitere Arbeit geschaffen. Die Teilnehmer*innen erfahren, welche Möglichkeiten ihr Körper und ihre Stimme für eine „Darbietung“ auf der Bühne bieten. Sie bekommen die Möglichkeit über Theaterspiele und Übungen die eigenen Grenzen auszuloten und zu erfahren, was man selbst als „unerfahrener“ Darsteller leisten kann.
An diesem Wochenende wird mit allen Teilnehmern versucht den thematischen Fokus der folgenden Vertiefungsphase einzugrenzen.

In der Vertiefungsphase (zwei Wochenenden á 12h) bekommt jeder Teilnehmer die Möglichkeit als sich ausprobierender Spielleiter zu agieren. Die Gruppe wird dann zur Spielgruppe. Die Teilnehmer*innen bekommen die Aufgabe mit der kompletten oder einem Teil der Gruppe eine kleine Theaterszene auszuarbeiten, zu proben und zu vervollständigen.
Regelmäßig wird es theoretische und praktische Unterstützung durch den Dozenten geben, der den Arbeitsprozess orientierend, verdichtend und reflektierend begleitet.

Als weitere Reflektionsebene wird die sogenannte „Dummen und Idiotenrunde“ genutzt. Bei ihr wird ähnlich dem „heißen Stuhl“ oder der Feedbackrunde auf Fragen und Probleme eingegangen; beantwortet, gelöst und passende theoretische Hintergründe vermittelt. Sie wird regelmäßig oder bei Bedarf an allen Veranstaltungswochenenden abgehalten.

Den Abschlussprobentag bzw. der Endprobentag beschließt die Wissensvermittlung und Erfahrungssammlung. Ihn beendet eine kleine interne Aufführung oder Werkschau (hier die Darbietung des noch nicht vollständigen Ergebnisses, vergl. auch work in progress) der entwickelten Szenen aller Teilnehmer.

Die Veranstaltung setzt eine Bereitschaft zur Bewegung voraus. Die Spiele und Übungen sind für jeden Teilnehmer in seinen Möglichkeiten schaffbar, setzt aber bequeme, nicht bewegungshemmende, eventuell sportliche Kleidung und Schuhwerk voraus.
Ort:
nicht angegeben
Semester:
SoSe 2017
Zeiten:
Termine am Samstag, 01.04.2017 - Sonntag, 02.04.2017, Samstag, 20.05.2017 - Sonntag, 21.05.2017, Samstag, 24.06.2017 - Sonntag, 25.06.2017, Samstag, 01.07.2017 10:00 - 16:00
Erster Termin:Samstag, 01.04.2017 10:00 - 16:00
Voraussetzungen:
Keine Voraussetzung notwendig, allerdings ist eine Teilnahme aller drei Blöcke notwendig um ein sinnvolles Ergebnis zu erreichen.
Lernorganisation:
Selbstwahrnehmung: Die Teilnehmer*innen bekommen die Möglichkeit sich selbst in verschiedenen Situationen (auf und vor der Bühne) zu „erproben“. Spiele und Übungen, aber auch „gespielte“ Figuren und Szenen werden somit aus der „Innensicht“ betrachtet. Dadurch werden eigene Erfahrungen zum Hintergrund zukünftiger eigener Gruppenleitung. Gruppendynamik: Auch hier basiert der Lernprozess auf eigener Erfahrung. Innerhalb der Gruppe werden Aufgaben verteilt. Die Teilnehmer*innen arbeiten unter Anleitung auf ein Ziel hin, bauen Vertrauen zueinander auf und finden gemeinsam einen kreativen Weg zum Ergebnis. Praktische Spielleitung: Im Verlauf der Veranstaltung übernehmen die Teilnehmer*innen immer wieder selbst die „Spiel-“Leitung um erworbene Kenntnisse und Erfahrungen praktisch zu erproben. Dazu dienen die kleinen Inszenierungsarbeiten mit der Gruppe. Am Abschlussprobentag wird eine interne Aufführung stattfinden. Diese dient als Präsentation des Erlernten. Regelmäßig wird es theoretische und praktische Unterstützung durch den Dozenten geben, der den Arbeitsprozess orientierend, verdichtend und reflektierend begleitet. Als weitere Reflektionsebene wird die sogenannte „Dummen und Idiotenrunde“ genutzt. Bei ihr wird ähnlich dem „heißen Stuhl“ oder der Feedbackrunde auf Fragen und Probleme eingegangen; beantwortet, gelöst und passende theoretische Hintergründe vermittelt. Sie wird regelmäßig oder bei Bedarf an allen Veranstaltungswochenenden abgehalten.
Leistungsnachweis:
Bei Teilnahme an der gesamten Veranstaltung, inkl. einer kleinen internen Darbietung (Aufführung/ Werkschau) der Ergebnisse wird eine Teilnahmebestätigung oder ein Zertifikat ausgestellt (Inhalt und Dauer der Veranstaltung werden bescheinigt).
Bereichseinordnung:
Studium > Studium Generale
Sonstiges:
Die Veranstaltung beinhaltet einzelne Schwerpunktthemen des darstellenden Theaterspiels als Mittel der Theaterpädagogik, die sich durch praktische Erfahrung ausgehend von den Grundlagen über die Vertiefungsphase aufbauen und erweitern.
Die Teilnehmer*innen erwerben Grundbegriffe, ein Übungsrepertoire und erste methodische Kompetenzen
ECTS-Punkte:
3
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