Evangelische Hochschule Dresden
Vorlesung: Antrittsvorlesungen: Prof. Dr. Gabriele Fassauer und Prof. Dr. Sabine Schönfeld - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Antrittsvorlesungen: Prof. Dr. Gabriele Fassauer und Prof. Dr. Sabine Schönfeld
Untertitel
Semester Wise 2023/
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 138
Heimat-Einrichtung Studium
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 16.05.2024 16:45 - 19:00, Ort: 3.015 (236 P.) Großer Hörsaal
Art/Form

Kommentar/Beschreibung

Herzliche Einladung zur öffentlichen Antrittsvorlesung von
Prof. Dr. Gabriele Faßauer und Prof. Dr. Sabine Schönfeld

Donnerstag, 16. Mai 2024 | 16:45-19:00 Uhr | Großer Hörsaal

Die Veranstaltung findet in Präsenz im Großen Hörsaal statt.
Die online-Teilnahme ist über BigBlueButton möglich. Das Einloggen in den Online-Raum ist dabei sowohl mit als auch ohne Stud.IP-Zugang möglich.

Zugang über Stud.IP: nach dem normalen Einloggen in Stud.IP, in der Veranstaltung „Antrittsvorlesungen 16.05.2024“ unter "Meetings" auf "Teilnehmen" klicken

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Thema Prof. Dr. Gabriele Faßauer
"Von Engels- und Teufelskreisen: Zur Ambivalenz von Organisation(en)"

Gabriele Faßauer vertritt seit 2023 die Professur für Führung und Organisation in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft an der Evangelischen Hochschule Dresden. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Leipzig lehrte und forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für BWL, insbes. Organisation an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der TU Dresden. Dort wurde sie 2007 promoviert und 2018 habilitiert. In ihrer Forschung hat sie sich mit Fragen der Prägung von persönlicher Identität in und durch Arbeitsorganisationen, Formen und Auswirkungen der Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit, organisationalen Leistungssteuerungssystemen sowie Normen und Anomie in Organisationen befasst. Lehraufenthalte führten sie regelmäßig u.a. an die Leuphana Universität Lüneburg, die Cusanus Hochschule für Plurale Ökonomik und die TU Bergakademie Freiberg. Ihre Forschung und Lehre folgen dem Verständnis einer kritischen Organisations- und Managementforschung in deren Mittelpunkt Fragen der Organisation von Arbeit und deren Auswirkungen für Organisationsmitglieder bzw. Beschäftigte sowie Möglichkeiten der Veränderung und Entwicklung von Organisationen stehen.
Die jüngeren Arbeitsschwerpunkte von Gabriele Faßauer sind Anerkennung und Anerkennungskämpfe am Arbeitsplatz, neue und alte Formen von (Zusammen)Arbeit in Organisationen sowie Fragen der Verantwortung und Entwicklung von Organisationen als moralische Akteure.

Thema Prof. Dr. Sabine Schönfeld
„Trauma. Mythen und Fakten, und deren Bedeutung in der Versorgung posttraumatischer Reaktionen“.

Sabine Schönfeld studierte an den Universitäten Gießen, Marburg und Urbana-Champaign (USA) Psychologie und promovierte anschließend am Kings‘ College London/Maudsley Hospital und der Universität Marburg zum Thema autobiographischer Gedächtnisveränderungen bei Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Seitdem war sie an der Universität Bielefeld, an der TU Dresden und zuletzt als Hedda Anderson Gastprofessorin an der Universität Lund in Schweden tätig. Seit 2021 ist sie Professorin für Patientenedukation und Patientenberatung an der ehs Dresden.
Sabine Schönfelds Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Beratung, und der klinischen Psychologie. Hier beschäftigte sie sich mit experimenteller Psychopathologie (u.a. RT-Experimente, fMRT, eye-tracking, Psychophysiologie), translationaler Forschung, tailored und evidence based interventions, Epidemiologie und Versorgungsforschung. Ihr besonderes Interesse gilt dabei einerseits der PTBS und Angst- und Zwangsstörungen, aber auch störungsübergreifenden Prozessen wie Emotionsdysregulation, Dissoziation, Intrusionen und Grübeln. Ihre Grundlagenforschung untersucht u.a. veränderte Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozesse bei PTBS. In ihren epidemiologischen Arbeiten hat sie sich mit psychischer Gesundheit und Versorgung im Zusammenhang mit (einsatzbedingten) Stressoren und Trauma und der Identifikation von Resilienz- und Vulnerabilitätsfaktoren, sowie early interventions befasst. Die Anwendung von niederschwelliger best practice bezüglich psychischer Versorgung über alle Grenzen hinweg liegt ihr besonders am Herzen. Deshalb hat sie im Ehrenamt eine Flüchtlingsberatung und ein Versorgungskonzept für private Seenotretter:innen aufgebaut und war bzw. ist darin als Beraterin tätig.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!