Soziale Arbeit ist in vielfältiger Weise im Aufbruch. Als Mitgestalterin sozialen Wandels ist sie zugleich von gesellschaftlichen Verwerfungen betroffen. Bisherige Gewissheiten werden infrage gestellt, herkömmliche Finanzierungsformen geraten unter Druck, sicher geglaubte Grundlagen werden brüchig. Verschiebungen in der politischen Landschaft verändern den sozialpolitischen Rahmen Sozialer Arbeit, rechtsextreme Organisationen dringen in Handlungsfelder ein.
Der Fachtag thematisiert Möglichkeiten Sozialer Arbeit im Aufbruch. Wenn sich Grenzen verschieben, werden Zwischenräume zu Möglichkeitsräumen der Transformation. Mit dem Fachtag laden wir ein, neue Ideen mitzuteilen und transformierende Praktiken zu diskutieren. Und die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen…
Programm
9:30 Uhr Ankommen
10:00 Uhr Begrüßung und Vortrag: Prof.em. Dr. Susanne Maurer
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Blick 30 Jahre zurück – berufsbegleitender Sozialarbeitsstudiengang im Auf-Bruch: Prof.em Dr. Liselotte Bieback-Diel und Alumni
14:30 Uhr Kaffeepause
15:00 Uhr Offene Werkstätten mit Initiativen, Vereinen und Organisationen sowie Dozierenden der Sozialen Arbeit
Werkstatt 1: „Vamos! Aufbruch in Chiapas (Mexico) und wie sich Gemeinwesenarbeit daraus sozial-ökologisch transformativ neu erfinden kann“ mit Nora Brock, Klara Otto und Johannes Brock
Werkstatt 2: „Gelebter Aufbruch – Commoning Initiativen im Dialog“ mit Lilo Dorschky von der AG 60+ Münster: „Selbstbestimmt“ Leben im Alter; Anne Schneider und Benedikt Hastedt vom Gesundheitskollektiv Dresden: Solidarische Gesundheitsversorgung sowie Carolin Stenett und Thomas Kowalski vom UFER-Projekte Dresden e.V.: Gemeinschaftsgärten als partizipative Stadträume und Orte sozial-ökologischer Nachhaltigkeit sowie Theresa Lempp und Constanze Berndt
Werkstatt 3: „Transnationale antirassistische Soziale Arbeit“ mit Kulturbüro Sachsen e.V.; Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.; Seebrücke; Mission Lifeline e.V. und M-Latts e.V. sowie Stefania Maffeis und Sabine Schönfeld
Werkstatt 4: „Teilhabe gewollt, … ?“ mit Neustad(t)raum; Jetzt entscheide ich e.V.; Dr. Gert Heinicke von der Ruth-Zacharias-Stiftung in Radeberg und Herr Schuster von den Werkstätten der Evangelischen Behindertenhilfe Dresden sowie Matthias Müller und André Wieprecht
Werkstatt 5: „Urbane grenzen (auf-)brechen – Skaten im Spannungsfeld von Jugendszene,
organisiertem Sport und Jugendarbeit“ mit Felix Müller-Hermes vom Mobile Jugendarbeit
Dresden-Süd e. V; Sophie Menzel vom Treberhilfe Dresden e.V. und Rick-Marvin Hoffmann von
Dresden rollt e.V. & Skateboard Academy Dresden sowie Marc Witzel
Werkstatt 6: „Der Antimilitarismus kritischer Bildung“ mit Lydia Weber-Scholz und Uwe Hirschfeld
18:00 Uhr Zwischen-Räume: Möglichkeit zum Austausch zwischen Hochschule & Praxis, Alumni & Studierenden, Damals und Heute
ab 19:00 Uhr Party
Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei. Das Café Endstation stellt Getränke zur Verfügung und freut sich über Spenden für ihre kulturellen Aktivitäten und Bildungsangebote.