Evangelische Hochschule Dresden
Studium Generale: SG - Workshop: Verschwörungstheorien erkennen, benennen und im Berufsfeld richtig (re)agieren - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Studium Generale: SG - Workshop: Verschwörungstheorien erkennen, benennen und im Berufsfeld richtig (re)agieren
Untertitel Digitales Blockseminar, gemeinsames Studienangebot mit den Evangelischen Hochschulen Freiburg und Darmstadt sowie der Katholischen Hochschule Berlin
Semester SoSe 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 31
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Studium
Veranstaltungstyp Studium Generale in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 05.04.2022 16:15 - 20:00, Ort: (Online Seminar, https://zoom.us/j/97581012109?pwd=TC83QXhqOTVRLzZwNmpQWVdiQkhQdz09)
Art/Form
Voraussetzungen aktive Teilnahme; Selbststudium durch Vorbereitung und kontinuierliche Bearbeitung von Padlet-Beiträgen. Geplant ist
hier, dass die Studierenden sich einen „Verschwörungsfall“ selbst aussuchen und mit dem Wissen aus den
Veranstaltungen sukzessive weiterbearbeiten, etwa mit Blick auf gesellschaftliche Zusammenhänge, Wirkungen im In-und Ausland, Analyse von medialen Darstellungen usw. Am Ende erfolgt eine virtuelle Padletbegehung und Präsentation durch die Studierenden.
Lernorganisation Workshop
Leistungsnachweis Präsentation
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

(Online Seminar, https://zoom.us/j/97581012109?pwd=TC83QXhqOTVRLzZwNmpQWVdiQkhQdz09)
Dienstag, 05.04.2022 16:15 - 20:00
(Online Seminar)
Dienstag, 26.04.2022, Dienstag, 14.06.2022 16:15 - 20:00
(digitaler Termin)
Dienstag, 28.06.2022 16:15 - 19:15

Kommentar/Beschreibung

In Zeiten der Corona-Pandemie haben Verschwörungstheorien Konjunktur. Wenngleich wir heute einen so großen und differenzierten Informationszugang haben, wie nie zuvor, werden empirisch gesicherte Fakten und Tatsachen von bestimmten Gruppen von Menschen einfach nicht berücksichtigt. Oder liegt es gerade an der (undifferenzierten) Informationsflut, der wir heute ausgesetzt sind? Wie ist es zu erklären, dass manche Menschen verstärkt nach eigenen, einfacheren Erklärungen greifen für vielschichtige Phänomene und immer öfter Schuldige gesucht werden, als Ursachen? Gerade für die Berufsfelder der sozialen, personenbezogenen Dienstleistungen wird der Umgang mit Verschwörungstheorien und Verschwörungstheoretiker:innen zunehmend zur Herausforderung. Dort, wo es gilt vulnerable Gesellschaftsgruppen in der Pandemie oder anderen Krisenszenarien besonders zu schützen, braucht es eine spezifische Resilienz im Umgang mit Verschwörungstheoretiker:innen.
Im Workshop wollen wir gemeinsam anhand weit verbreiteter Verschwörungstheorien klären, wie diese funktionieren, welche Bedürfnisse dabei bedient werden und warum es so schwierig ist, mit Anhängern von Verschwörungstheorien ins Gespräch zu kommen. Ebenso wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, welche biographischen, charakterlichen und gesellschaftliche Einflüsse dazu führen, dass bestimmte Menschen empfänglicher für Verschwörungstheorien sind als andere. Am Ende wissen wir, was eine Theorie eigentlich ausmacht, wie wirkliche Theorien hinterfragt werden können und wie wir mit berechtigter Gesellschaftskritik im Sinne einer Demokratieförderung umgehen. Zugleich soll der Workshop auch Gelegenheit bieten, unterschiedliche Szenarien des Umgangs mit Verschwörungstheoretiker:innen zum Beispiel in Arbeitsteams oder auf der Ebene der Klient:innen, Patient:innen und Hilfeempfänger:innen gemeinsam zu durchdenken und Lösungsansätze zu formulieren.

Die Besonderheit dieses Studium Generale Angebots: die Veranstaltung ist geöffnet für Studierende der Partnerhochschulen Freiburg, Darmstadt und Berlin. Der Blick über den Tellerrand des Bundeslandes Sachsens ist gerade für dieses Thema eine große Bereicherung. Denn die Verschwörungs- und Querdenkerbewegungen sind in den Bundesländern unterschiedlich stark ausgeprägt und haben zum Teil auch unterschiedliche Wurzeln. Um ein solches, gemeinsames Angebot zu realisieren, findet die Veranstaltung digital statt und wird über die Plattform Zoom sowie den Einsatz kollaborativer Tools organisiert. Wichtig für diese Veranstaltung ist eine verlässliche Teilnahmebereitschaft.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Studium Generale SoSe 2022".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 07.03.2022, 00:00 bis 20.03.2022, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 21.03.2022 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Diese Regel gilt von 07.03.2022 00:00 bis 20.03.2022 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 3 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Veranstaltungszuordnung: