Evangelische Hochschule Dresden
Studium Generale: SG - Soziale Arbeit während der NS-Herrschaft - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Studium Generale: SG - Soziale Arbeit während der NS-Herrschaft
Untertitel Auseinandersetzung mit der Geschichte der Sozialen Arbeit während der NS-Zeit und Präsentation ausgewählter Ergebnisse auf dem Mahngang Täterspuren 2024 in Dresden.
Semester Wise 2023/
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Studium
Veranstaltungstyp Studium Generale in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 05.10.2023 16:30 - 18:00, Ort: 3.007 (30 P.)
Art/Form
Voraussetzungen Keine
Lernorganisation Vorträge, Gruppenarbeit, Lektüre, Archivarbeit, Exkursionen im Stadtgebiet
Leistungsnachweis Eigene Textausarbeitungen
Sonstiges - Die Studierenden können sich in geschichtspolitischen Konflikten orientieren und entwickeln eine eigene, begründete Position
- Sie lernen die eigene Professionsgeschichte kennen und werden sich der Beiträge der Sozialen Arbeit zu den NS-Verbrechen bewusst
- Sie setzen sich mit Erfahrungen politischen Engagements im Gemeinwesen auseinander und können die Dimensionen verschiedener Zugänge einschätzen
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

3.007 (30 P.)
Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (10x)
(Exkursion zur Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein)
Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (1x)
(individuelle Beratung)
Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Das Gedenken an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 ist in der Stadtgesellschaft höchst umstritten. Eine einseitige Fixierung auf die Opfer des Bombenangriffs negiert die Verstrickungen und Verantwortung der übergroßen Mehrheit der Dresdner Bürger:innen für die Verbrechen der NS Herrschaft.
Der Mahngang Täterspruren kritisiert diese Form der Erinnerung seit mehreren Jahren, indem der Fokus auf die NS-Täter gerichtet und die Bedeutung Dresdens als letzter Garnisonsstadt, als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und als Stadt der Rüstungsindustrie aufgezeigt wird. Der Mahngang Täterspuren gehört zu den zentralen Elementen bürgerschaftlicher Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte.
Die Studierenden erhalten Einblick in die Arbeit dieser zivilgesellschaftlichen Initiative. In diesem Kontext wird die eigene Professionsgeschichte der Sozialen Arbeit in der Zeit von 1933-45 kritisch betrachtet und in den im Seminar geschriebenen Texten als inhaltlichem Gerüst für den Mahngang 2024 aufbereitet. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte verdeutlicht die Verantwortung der Studierenden für eigenes Handeln in der Gegenwart.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Studium Generale WiSe 23/24".
Es können bis zu drei Seminarangebote im Bereiche Studium Generale gewählt werden.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 15.09.2023 um 10:05 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.09.2023, 00:00 bis 14.09.2023, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 01.09.2023 00:00 bis 14.09.2023 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 3 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Veranstaltungszuordnung: