Kunsttherapie ist eine Therapieform, die die Mittel der Bildenden Kunst und die Erfahrung des
Künstlerischen Raums und des künstlerischen Prozesses in den therapeutischen Prozess einbezieht. Im Zentrum kunsttherapeutischer Methoden steht der schöpferische Umgang mit formbaren und formenden Stoffen wie Farbe, Kreide, Ton, Holz usw. Der Gestaltungsprozess wird als kommunikative Plattform genutzt, wobei die Gestaltenden mit dem Material in einen Dialog treten.
Über kunsttherapeutische Methoden kann im Moment Unaussprechliches zum Ausdruck gebracht werden: „Wenn Worte fehlen, sprechen Bilder“. Das macht diese Methoden interessant für den Einsatz in verschiedenen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit, z.B. Arbeit mit psychisch kranken Menschen, Arbeit mit behinderten oder demenzkranken Menschen, aber auch Kinder- und Jugendarbeit. Die Arbeit mit kunsttherapeutischen Methoden regt die Gestaltenden zu einer größtmöglichen Expressivität an, die dazu führt, eine eigene Formsprache zu entwickeln –„wer künstlerisch formt, formt sich selbst“.
Die Lehrveranstaltung bietet Möglichkeiten, die eigene Formsprache zu entdecken und zu entwickeln (Selbsterfahrung), sie bietet Raum, den Einsatz von Methoden anzuleiten und zu reflektieren (Training von Methodenkompetenz) und sie diskutiert den Transfer in die Handlungsfelder Sozialer Arbeit.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Studium Generale WiSe 19_20".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 09.09.2019 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 26.08.2019, 00:00 bis 08.09.2019, 23:59.
Diese Regel gilt von 26.08.2019 00:00 bis 08.09.2019 23:59. Die Anmeldung zu maximal 3 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.